Klaus Reisepage
Klaus Reisepage

Tagebuch

So, hier gibt es immer die neuesten Infos. Letzte Meldungen stehen ganz oben.

 

Here are the news, the latest ons stay on top.

 

Die Reise ist beendet. Videos findet Ihr hier:

 

www.klausmotorreise.com/videos/

 

 

Und den Bericht von der Reise hier:

 

www.klausmotorreise.com/meine-reisen/russland-mongolei-2013/

 

 

 


16.8. Katovice

 

Der freie Tag in Vilnius war super. Und hat schön relaxed.

 

Ich hatte ja gehofft, die Reise in 15 Tagen zurück zu schaffen, und für Notfälle 5 Tage Reserve eingeplant.

 

Nun bin ich in 12 Tagen zurück, und das war stressfrei und leichter als gedacht.

Und ich hatte sogar  1 1/2 Tage off.

 

Gestern in Vilnius richtig gemütlich abgehangen wie ein alter Fisch , herrlich.

Heute ausgeschlafen, um 8 aufgestanden, aufs Moped geschwungen ( nach einem herrlichen Frühstück, unter anderem mit Fisch.( Ist wohl eine Spezialität hier ) und ab Richtung Polen.

Superschöner sonniger Tag, wieder herrliche Landschaft, in Polen eine Seengegend mit viel Schiffen.

Dann kam irgendwann der Moment, wo ich auf "Transit" umgeschalten habe.

Als das Navi unter 800km anzeigte bis Heim, da war klar, jetzt noch 400 km abbiegen heute und dann ablegen.

Ab nun ist die Freude auch zu Hause da.

waren es in der Früh noch 1200 km bis Daheim, so sind es nun am Abend gerade mal 420km.

Das sollte sich doch morgen gemütlich ausgehen.

Und ich freu mich schon darauf, den Grill anzuwerfen und minimum eine herrliche Flasche Rotwein meines Lieblingswinzers zu köpfen ( oder 2 )

14.8. Vilnius

 

Heute hat mich in der Früh ein Gewitter um 6 geweckt.

Nicht schon wieder dachte ich.

Gottseidank war das Gewittter aber bald vorbei und ich munter.

 

Den Tag hab ich echt früh angefangen.

Rauf aufs Moped und ab zur Grenze, immerhin auch noch 550 km

 

Aber nach kurzer Zeit war das Gewitter wieder da und es war kalt.

Die 550 km waren gut zur Hälfte eine Baustelle mit Lehmpiste ( ja es hat geregnet, es war schlammig, aber Gottseidank sehr griffig )

 

Die Russen waren in 15 Minuten mit der Abwicklung an der Grenze durch, die EU hat dafür deutlich länger gebraucht. Ob ich Benzin mithabe???

Natürlich, und hab auf den Tank gedeutet, sonst fährt die ja nicht.

 

Ob ich Alkohol mithabe, natürlich, eine Flasche Vodka, ohne sowas kommt man nicht aus Russland.

Naja, er hat mich nur komisch angesehen und gemeint " I trust you"

 

Also ab und raus.

Mein ursprünglicher Plan war bis Riga zu fahren.

Aber nachdem ich den Tag so viel Kalt und Gewitter hatte, und vor mir die schwarzen Wolken sah, und links aber helles blau, da bin ich links abgebogen und hab Vilnius als Tagesziel auserkoren.

Hier werde ich auch einen Tag blau machen. nach 10 Tagen muß das sein.

 

Die Gegend in Lettland und Litauen ist auch wieder super, trotzdem Anders.

 

Von den 350 km war ca die Hälfte Schotterpiste, aber sehr gut zu fahrende. So hat mich zumindest das Navi gelotst, war aber echt Hammer bie hierher.

 

 

13.8. Moskau

 

Von Ufa in einer 2 Tagesreise um Moskau herum und dann eine Übernachtung angesagt.

Ich habe ziemlich lange die Volga an meiner Seite gehabt und dort gute Pausen verbracht, das ist nun vorbei.

 

Unterwegs einen halben Tag mit Aleks und Ilona gefahren, die haben Freitag geheiratet und machen mit eine K100 gerade Hochzeitsreise.

 

Schöne Gegend das um Moskau herum, eher was für bessere Russen.

 

Der Tag waren auch ziemlich heiß, mit kurzen Gewittern.

Morgen wird Russland verlassen.

11.8.13 UFA

 

 

Der Tag hat heute super angefangen:

KEIN NEBEL , sondern Sonne.  JUHUUUU

 

Ging gleich voll motiviert weg, aber Sonntag ist hier voll der Verkehr, auch mit LKW.

 

Unmengen an Händlern neben den Strassen Sonntags, was die alles aus dem Wald holen an Beeren verschiedenster Art und Pilzen ist abartig.

Kübelweise EIerschwammerl und Steinpilze, aber jeder der da steht....

 

Ich hab zufällig ein Lokal wiederentdeckt wo wir super Schaschlik gegessen haben und dachte, das passt gerade, ich mach einen auf Wiederholungstäter, ich hatte gerade Gusto danach und das war wie gerufen.

 

Was mir hier immer wieder auffällt, das selbst in den großen Städten zum Großteil die Flüsse nicht reguliert sind.

Dadurch sind überall natürlich Strände ( oft sogar Sand und Kies ) wo Unmengen an Leuten fischen, grillen und Lagerfeuer machen und einfach feiern.

Das hat ein Super Ambiente und gefällt mir eindeutig.

 

Je weiter man westlich kommt, desto heißer wird es wieder. Morgen fällt der Pullover und das wird ein Segen.

 

Ursprünglich dachte ich, das ich noch etwas weiter fahre, aber dann waren es doch wieder 727 km und eine lange Baustelle bei Sim, die ich zwar doch an der Kolonne vorbeigefahren habe, aber 20 km Kolonne auf der Bundesstrasse aufrollen dauert trotzdem.

 

10.8. Kurgan

 

Ich hab mir in der Planung die Gostiniza ausgesucht, wo wir bei der Hinreise waren, billig (10 Euronen ) mit WiFi und einem Restaurant daneben.

 

Der Weg hierher war heute lustig.

 

Wieder mal der typische Nebel, ich denke der bleibt morgens , aber Mittag wieder lichtet sich der, wiee auch jeden Tag.

 

Aber irgendwann hab ich wohl nach Omsk mal kurz nicht aufgepasst und bin eine Abzweigung falsch gefahren, und mein Navi hat umgeroutet, den kürzeren Weg.

Plötzlich stand ich an der Kasachischen Grenze am Schlagbaum, den ich im Nebel erst spät gesehen habe und der Zöllner hat sich sicher sehr gewundert über mich.

Naja, hilft nix,kein Visa also retour.

Sind eh nur 200 km Umweg.

Und ich hab mich noch gewundert, warum mir nichts bekannt vorkommt auf der Strecke....

 

War dann aber echt OK, hab eine Abkürzung genommen ( die mit 200km ) über die russischen Dörfer, beste Wege ohne Asphalt mit viel Spaßfaktor.

Schlaglöcher und Schlamm, wie es halt so ist, wenn es vorher geregnet hat ( mich hat es nicht erwischt )

 

Man kann jedenfalls sagen, Strassen mit hohem Anteil an Dreidimensionalität machen Spaß hehe.

 

Auf der Hauptroute kommt mir dann wieder alles bekannt vor.

Da ich beim Fahren immer das Lesen der russischen Wörter und Dorfnamen übe, hab ich viel wiedererkannt.

So wie auch den Abschnitt, der beim Hinfahren echt Spaß gemacht hat und wo wir alle Autos abgehängt haben. 30 km ohne Asphalt und nur gepresster Lehmbosen.

 

ABER:

Ich hab schon erwähnt, es hat vorher geregnet, es stand alles unter Wasser.

die 30 kM Strecke waren eine Schlammstrasse.

So ein Scheiß.

5-15 cm Schlamm.

Die 5 gingen noch, die waren mit den Stollenreifen griffig, da hab ich teilweise heiße 40kmH zusammengebracht.

aber bei den 15 cm war das echt übel. 14 kmH und immer an der Grenze zum abtauchen. Sowas von glitschig.

Wäre man alleine auf der Strasse dann ginge es besser, aber man ist in der Kolonne mit LKW, die auch nicht schneller können und Gegenverkehr.....

 

Naja, im Hotel hab ich mir dann ein ( oder 2 , weiß nicht, bin noch nicht fertig ) Bier gegönnt und einen Vodka zum Essen getrunken, das tat gut. Heute wieder mal Borschtsch Suppe, auf die hab ich mich wieder mal echt gefreut, ich fühl mich schon wie ein Russe.......

 

Waren wieder 790km, und das gemütlich, um 8 war ich im Hotel....

 

Achja, heut bin ich voll ins Radar gefahren, hat das schön geblitzt, diese kleinen Dinger auf Dreibein, wo dann 500 Meter weiter die Polizija steht.

Kurz abgebremst, nach rechts ins Gebüsch gefahren und Brotzeit gemacht.

Als ich dann 30 Minuten später mit 50 vobeigetuckert bin haben die nur blöd geschaut, hahahaha

Im schlimmsten Fall hätt ich eine Hosentaschenabgabe gemacht, aber der Sportsgeist geht mit mir durch, das will ich einfach vermeiden..

9.9.13 Omsk

 

Heute hab ich nach 650 km früher Schluss gemacht und mich um 4 am Nachmittag ins Ibis Hotel geworfen.

Das deshalb, weil die die Registrierung erledigen, die man für die Immigrationspolizei bei der Ausreise benötigt, und nach 5 Tagen Fahrt einmal früher Schlusß machen ist nicht schlecht.

Ich war hier am Strand spazieren ( vom Fluss ) das ist die Partymeile, überall Musik in den Lokalen, ich hab mitgemacht, Bier und Schaschlik, und mich wohl gefühlt.

Alle sind freundlich, haben Spaß und Leben.

 

Omsk ist eine grandiose Stadt, das hab ich beim Herfahren schon gemerkt.

 

Gestern hab ich 850 km runtergebogen, und das bis an Abend um 8.

Mein neuer Plan, ich werf mich in der Früh um 8 auf die Straße und fahr mal.

Trotzdem hab ich genug Pausen, bleib auch für Fotos stehen und stress mich nicht.

Ist immerhin alles Bundesstrasse ( auch wenn die das anders nennen )

Morgens viel Nebel und Kalt, ab Mittags meist wärmer.

Treffe überall Leute, die gut finden was ich mache, die mich zum Essen oder zum übernachten einladen. Das ist Alleine gleich ganz Anders als zu Zweit. was aber auch logisch ist.

So eine Lange Strecke weit weg von Daheim alleine zu fahren ist was ganz Neues, da hat man viel zu denken.

War ich vor Wochen noch stolz, das ich in Novosibirsk war, für mich der Begriff von "Sibirien und ganz weit weg", so komme ich gerade von nochmal 2500km Luftlinie weiter östlich, haha

Die Gegend die ich gerade durchfahre, habe ich vor 5 Wochen schon durchgefahren. Es ist Herbst und es hat sich viel verändert, man merkt den Unterschied, das ist auch interessant, das so zu erleben.

Hier in Omst ist es viel wärmer als weiter im Osten, da merkt man schon einen Unterschied.

Hier treffe ich auch Unmengen an Motorradfahrern, in Novosibirsk ist ein Motorradtreffen, wenn ich das gestern schon gewußt hätte......

7.8. Bis Krasnojorsk

 

Gestern hatte ich noch einen langen Tag, es war einfach über 250km kein Hotel zu finden. Hier ist ja oft 100km einfach gar nichts, das Erste war abgerissen, das Zweite voll und in einem Ort hatte ich nach herumfragen Glück, von der Straße gar nicht zu sehen.

Wurde auch Mitternacht, ich war Froh.

Klo war Plumpsklo im Garten, Dusche für Alle, aber dafür Internet.

Mir war alles egal, ich wollte nur schlafen, mir war kalt und ich bin verkühlt....

 

Gestern 800, heute 700km, ich schaff einen Schnitt von 700 km

Das geht. Trotzdem hab ich Pausen und fotografiere, Sofern das geht.

Wir haben Nebel, Morgens echt dicht, am Nachmittag dann etwas weniger.

 

Es ist einfach Herbst in Sibirien.

Ich hoffe morgen Novosibirsk zu erreichen, da hab ich dann wieder ein Stück bekannte Strecke vor mir. Bin sogar gespant, wie sich das in den 5 Wochen verändert hat.

Auf jedenfall gibt es kaum mehr Mücken hier.

 

Mein Kühlerventilator springt nach einem Umfaller in Ulan Ude nicht mehr an, das hab ich kurzfristig mit einem Stück Antennenkabel provisorisch repariert. Man braucht das eh nur in der Stadt

5.8.

Beginn Rückreise

 

Heute hab ich gemütlich Mittag das Motorrad abgeworfen und bin ab Richtung Ulan Ude.

Trotz Regen und Mongolisch Russischer Grenze hab ich immerhin 600 km geschafft.

 

Die Gegend bis zur Grenze kannte ich ja schon von unserem Campingausflug, aber danach bis Ulan Ude war sensationell.

 

Bergstrecken, Ausblicke in eine neue Welt, die Taiga ruft.

Strassen, die plötzlich komplett aufbrechen und nur mehr Sandfahrban mit Restasphalt sind.

 

Von Ulan Ude heute bis ca 300 km nach Irkutsk, das sind noch mal 800km geschafft.

Die Gegend um den Baikalsee ist extrem schön,

Bergig, richtige Passstrecken, dann wieder neben dem See und immer in der Nähe der Transibirischen Eisenbahn.

 

Leider ist es sehr trübe, damit ist es kaum möglich schöne Fotos zu machen.

Aber der Baikalsee steht auch noch mal auf meiner Liste-

 

Auf der Fahrt die üblichen Dinge, wieder mal Baustellen, im Graben liegende LKW usw......

 

Ich muß gestehen, das Alleine fahren bei so einer Strecke ist auch neu für mich.

 

Ich bin ja gewohnt alleine in Europa rumzufahren, Griechenland und sonstwohin, aber so weit weg bin ich Allein noch nicht gefahren.

Der Erste Tag war schon komisch, heute hab ich mich schon etwas gewöhnt.

 

Aber man macht definitiv ein paar Dinge anders.

Bleibt man zu Zweit fast überall stehen, sei es zur Essenspause, zum Pinkeln, Fotografieren oder einfach so, so überlegt man sich das Alleine schon deutlichst besser.

 

Bald gibt es mehr News, Bilder werden nachgereicht

 

4.8.13

 

Update:

Auf der Reiseseite ist Ulaanbaatar und Umgebung nun mit Bildern und einem Bericht vorhanden

 

Morgen Früh geht es heimwärts.......

 

http://www.klausmotorreise.com/meine-reisen/russland-mongolei-2013/mongolei-teil-2-ulanbator-und-umgebung-ausfl%C3%BCge/

Ich habe die ersten ausführlichen Berichte eingestellt.

 

Findet man unter "Meine REisen " und dann "Russland Mongolei"

 

http://www.klausmotorreise.com/meine-reisen/russland-mongolei-2013/

26.7.

 

Camping im Naturschutzgebiet der Buriat

 

Der Plan war 4 Tage an einen Fluss zu fahren, ca 250 km von Ulanbator entfernt Richtung Russische Grenze.

 

Campingvorbereitungen:

5 Flaschen Vodka, 1 Lamm, 2 Murmeltiere, genug Airag ( vergorene Stutenmilch ) das FIschzeug und einen leeren Magen.

 

Also die Mongolen essen einfach immer.

AM Weg in das Reservat haben wir unterwegs ein Lamm mitgenommen, es verpackt und im Auto mitgeschleppt.

Vor Ort dann der Empfang und erstes warmfeiern.

 

Es ist lustig hier zuzusehen, wie die arbeiten, da werkt die ganze Familie, Freunde kommen und helfen mit.

Fleisch wird vorbereitet und erst einmal geräuchert, das macht es ein paar Tage haltbar und die Fliegen gehen nicht drauf.

 

Das Lamm wurde erst am dritten Tag geschlachtet, auch hier werkt die ganze Familie.

Alles wird verwertet, das Fleisch wieder geräuchert und am nächsten Tag in einem Topf mit heißen Steinen gekocht.

Die Teile, die nicht haltbar sind werden sofort verarbeitet, direkt vor Ort zu BLutwurst und gegrillter Leber usw, das wird gleich mal nebenbei gegessen.

 

Nebenbei findet man noch viel Zeit zu fischen ( ich hab nix gefangen, Josef auch nicht obwohl er ehrgeizig probiert hat ) im Wasser zu liegen, oder sonstwas nicht zu tun........

So nebenbei: In dem Gebiet ist ein Reservat, weil es da so viele Bären und Wälfe und Vipern gibt, aber das stört niemanden, die bleiben eh weg wenn sie Menschen riechen. Sagt der Rancher

22.7. Ulaanbator

 

Nur etwas Sightseeing.

 

Besuch im größten Buddhistischen Kloster, füttern der Tauben ( bringt Glück und ist wichtig für das Kharma )

Anschließendes Rumlaufen in der Stadt, den Museen und den Hauptplätzen mit Restaurantbesuch.

Standardprogramm aber sehr nett

20.7.

 

ULANBATAAR

 

Wir sind eingetroffen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Fakten:

 

25 Tage unterwegs

 

9330 km gefahren

 

2164 km Mongolei, davon der Großteil wirklich Well und Schotter/Sandpiste.

 

Und für diejenigen, die immer sagen, das "Offroad" ja nur abseits der Straßen bedeutet:

Das was wir gefahren sind waren Großteils die Hauptverkehrsverbindungen.

Und das sind "Straßen" da würde bei uns kaum mehr wer fahren.

Echtes abseits der Strasse ist eh meist besser zu fahren.

Ich behaupe mal, das war sehr anspruchsvolles "Offroad"

 

In Ulanbataar haben wir erstmal einen Saunabesuch und eine Massage durchgemacht, danach das Grand Khaan Bräu.

Eine Erholung für unsere geschundenen Körper.

 

Und nun wird geangelt, gejagt , in ger Camps relaxed und sonstiges Rahmenprogramm durchgezogen. geführt von meinen Verwandten hier

 

 

 20.7.

Update

 

Eines wird schnell klar in diesem Land, es fordert Mensch und Maschine.

Man muß sich jeden Kilometer hart erkämpfen, beide wussten wir, es wird kein Honiglecken, aber es ist doch immer eine Überraschung wert.

Sandpassagen, Wellpiste, Tiefschotter, Gelsen in Übergröße, das sind so die ersten Eindrücke,

Es kostet viel Kraft, aber es macht höllisch Spaß, wir schinden uns und wir haben ein Grinsen im Gesicht.

Die Leute sind Großteils freundlich und helfen gerne, bis auf ein paar Ausnamen, die meinen einen Betrügen zu müßen oder einen zu stoppen und erst mal Geld zu verlangen, Für was eigentlich? Ahhh,

 

er will fotografiert werden und Geld dafür. Klar, damit ist man bei mir richtig, geh scheissen und tschüß, dann erst Recht nicht.

 

Olgi nach Khovd:

Geht gleich mal los mit Pässen über 2500 Meter und Wasserdurchfahrten, sogar eine ziemlich heftige, die gut 50 cm tief ist und gerade unter dem Ansaugstutzen endet. Mit dem Mitas wird durchgeackert, da der Untergrund noch Weichsand und Schlamm ist, war knapp, der Rest dafür einfacher.

Desinfektionen wegen Quarantäne, gibt wohl eine Seuche unter Tieren hier , dann Zelten am Ufer eines Flusses neben Gers

Von Khovd nach Altei Stadt:

Erst mal Sandwellen 1, Klaus Knöchel 0 , blöder Fahrfehler unkonzentriert, umgekippt und Knöchel verdreht.

Später fädelt Sepp mit einem Koffer ein, Zwangspause, auch hier Zelten im Nirvna unter Unmengen an Gelsen,

Mongolei ist der Gegensatz der Gerüche, am Land überall der Geruch nach Kräutern und Blumen, wenn man irgendwo ins Gras steigt, in der Stadt riecht es nach verbrannten Autoreifen und Kohlebrand.

Von 1600 km bisher waren gut 7-800 km Sandpiste in allen Variationen, mit Wellpiste, tief, ganz tief, in engen Spurrinnen und nass.

Trotzdem überrascht dieses Land wieder hinter jedem Berg und jedem Pass, diese endlose Weite und es ändert sich der Anblick.

Es ist einfach der Größte Campingplatz den man kennt.

Wir campen an Flüssen, in Wiesen, oder einfach in der weiten Ebene, und genießen den Anblick beim aufwachen.

Wir bewegen uns zwischen 1800 und 2600 Meter Seehöhe, und davon meist zwischen 2000 und 2200 Meter.

Trotzdem ist es am Tag sehr heiß ( manchmal normal ) und in der Nacht durchaus kälter. Gestern hatten wir so zwischen 2 und 4 ° in der Nacht, das war eher sehr kalt.

Heute in Kharakorum ein Ger Camp, wirklich schön und echt gemütlich, jetzt wird noch ml geschaut wo Chinghis Khaan sein Reich erschuf und dann geht es weiter die letzten 350 km bis Ulan Bator.

Apropos Chinghis Khan: da gibt es auch den berühmten Wodka, der ist echt gut, naja, gestern hab ich nach dem Essen 2 Gläser bestellt, es kamen auch 2 Gläser, mit einem Liter Chinghis Khaan Wodka dazu. Die kennen das nicht, das man nur 2 „Stamperl“ will, hier trinkt man die Flasche zum Essen. Wir haben uns echt bemüht, aber ein kleiner Rest blieb trotzdem über……..

10.7.13

 

Olgi / MNG

 

Heute nur mal ein Servicetag für uns und die Motorräder.

Bisher ca 7600km gefahren.

Und vermutlich werden die nächsten 2000km auch so lange benötigen.

 

Es ist einfach Großartig hier

9.7.13

 

Mongolei

 

Heute sind wir in der Mongolei angekommen.

Zollprozedere durchlaufen und nur mehr mit offenem Mund gefahren.

Natürlich war ab der Grenze nur mehr Schotterpiste bis kurz vor Olgi.

 

Grenze liegt auf ca 2200 Meter und dann ein Pass mit 2650 als Einstieg, natürlich auf Schotter.

 

Aber das ist das was wir wollten.

8.7.13

 

Republik Altai.

 

Eigentlich wollten wir ja schnell durch, und am nächsten Tag in der Früh an der Grenze sein, aber die Gegend war so wahnsinnig schön, das wir beide beschlossen haben uns zu entschleunigen und einen Zusatztag einzulegen.

Und das war gut so.

Wir hatten gestern das Glück und sind gegen geringes Entgelt privat untergekommen, und haben wirklich in einer einfachen Kasachischen Unterkunft ( die Minderheit hier ) geschlafen.

Man hat für uns die Sauna angeheizt, das ist eine russische Sauna, einfach geil. :-)

 

 

7.7.13

 

Russland Novosibirsk Barnaul.

 

Für uns war das nur mehr die letzte Station bei der Anreise in den Altei.

Wir freuen uns, weil wir keine Polizisten getroffen haben die uns abzocken, im Gegenteil, haben oft lange keine gesehen.

Ebenso hatten wir nur die ersten 4 Tage in Rumänien und Ukraine Regen, dann nur mehr kleine Spritzer, nicht mal wirklich Regen, nie länger als 5-10 Minuten, und das nur 3 x.

Also kein REgen in Russland.

 

Die Gegend ist immer noch Hammer, aber schön langsam wird es wieder Zeit für Kurven.

5.7.13

 

OMSK

 

Heute Omsk erreicht, eine Wahnsinns Stadt.

Bin absolut überrascht, so etwas mitten in Sibirien zu sehen.

 

Schöner als viele europäische Städte.

 

Fotos kommen später, ich muß erst mal ein Bier trinken.

 

Wir gehen davon aius, das wir am 8.7. die mongolische Grenze erreichen.

Rechtzeitig zum Nadaam Fest

4.7.2013

 

Russland / Ural

 

Heute den Ural überquert, dann noch Asien erreicht und Sibirien.

 

Es ist unglaublich, wie abwechslungsreiche auch eine flache Landschaft sein kann,

Ich denke, wenn alles glatt läuft sind wir in 4 Tagen an der Mongolischen Grenze, und erleben das Nadaam Fest.

2.7.13

 

Russland

 

Eine ganz neue Erfahrung, die Grenze war in knapp über einer Stunde erledigt, schneller als die Moldawier oder Ukrainer.

 

Hier ist alles gleich mal ganz anders, alles viel größer.

Radarkästen werden mit Tarnnetzen vor Bäumen versteckt, aber es kümmert sich niemand drum, Internet gibt es nicht jeden Tag.

Wir spulen einiges an LKm runter, gestern war Wolgograd angesagt, incl. Sightseeing über die alten Mahnmäler und Gedenkstätten.

Sowas ist beklemmend , wenn man das sieht.

 

ANsonsten ein wunderbares land, die Mesnchen hier lieben das Leben.

Die Tour ist schwer, macht aber trotzdem richtig Spaß.

 

Wir werden weiter berichten

 

28.6.13

 

 

Ukraine

 

 

 

 

on Odessa ist es echt nett zur Grenze nach Russland, die Strände sind nicht überlaufen, die Dörfer daran beschaulich aber mit Atmosphäre.

 

 

Überall sieht man die Dokumente des Krieges, die Mahnmale, hier muß es mal zugegangen sein.

 

 

Die Leute sind überall extrem nett.

27.6.13

 

Rumänien / Moldawien / Ukraine

 

Heute von Galati bis nach Odessa.

Waren nur 400 km, aber 2 Grenzen, die man mit unseren nicht vergleichen kann.

 

Zeit für beide ca 3 Stunden.

 

Entgegen anderen Horrormeldungen keine Schikanen, die Leute waren bestmmt, aber sehr freundlich.

Haben sich für unsere Reise interessiert.

 

In Moldawien merkt man schon die Armut, deutlicher als Rumänien-

Hier gibt es riesige Felder mt iSonnenblumen ( wie auch in der Ukraine )

Bei uns würden das 10 Bauern bewirtschaften, hier ist das Einer, und da sind manchmal noch Eseln im Einsatz.

 

Heute haben wir in der Ukraine eine Strssse gehabt, das wäre bei uns eine Hard Enduro Rennstrecke, ernsthaft.

Spurrinnen von bis zu 50 cm (!!!) und Schlaglöcher, da kann man nur mehr lachen.

Wir sind teilweise auf die parallel verlaufende Sandpiste ausgewichen und waren viel schneller.

 

Wir wollten ja Abenteuer, das haben wir, stört mich nicht gehört dazu.

 

In Odess sind wir einen Biker Treffpunkt angefahren und haben die Biker nach Zimmern gefragt. Englisch konnte keiner, ( Einer, der kam später )

Aber wir haben uns auf Russisch ( können wir das ? ) verständigt, die haben uns ein Hotel gecheckt und sind mit uns da hingefahren.

Ich hab ein Video von der Fahrt durch Odessa gemacht, ich hoffe das wird was, dann stell ich das ein, die war gegen alle Regeln.......

Hier helfen Biker wirklich.

 

Eckdaten:

Hotel am Strand ( ca 20 Meter vom Meer ) Doppelzimmer 50 Euro, ein gutes Hotel mit Security parking.

 

Bier 1 Euro

Benzin der Liter 1 Euro

Wasser teurer

 

Temperatur 30 °, jetzt ist es 1 Uhr früh und ich sitz auf der Terasse und es wird langsam angenehm......

 

Morgen eine kleine Stadtrundfahrt und es geht Richtung Wolgograd

 

 

27.6.13

 

Rumänien Deva bis Galati

 

Ich muß sagen, Rumänien fasziniert mich.

Das kommt ganz oben auf meine Liste, wo man nochmal öfter ausführlich hin muß.

 

Wir hatten heute alles erlebt, Unwetter mit Blitzen, die wirklich fast neben uns eingeschlagen haben ( Blitz und Donner waren gleichzeitig, es war schön hell und roch nach Schwefel )

Normales Regenunwetter und Heiß.

Und zwischendurch biegt man in den Bergen um eine Kurve, und da stehen 2 Arbeiter und überlegen, was sie mit dem Stromkabel machen sollen, welches vom Mast runtergefallen ist und quer über die Strasse liegt/hängt.....

 

Aber extrem freundlich hier die Leute, wenn man wo steht, wird man sofort angesprochen und es gibt Tips,,,,,

 

26.6.13

 

Ungarn / Rumänien

 

Nach einem Tag Verschiebung wird heute losgefahren.

 

 

Wir haben 750 km zurückgelegt, die Hälfte davon auf Bundesstraßen.

Wir befinden uns vor Sibiu, in Deva

 

Kalt  war es.

 

Szeged in Ungarn ist wunderschön, eine grandiose Altstadt, das hätte ich nicht vermutet.

Rumänien überrascht mich auch positiv, wenn auch die Straßen eine gewisse Eigenartigkeit aufweisen.

 

Mal schauen, ob wir es morgen bis Odessa schaffen, in die Ukraine auf jeden Fall.

23.6.13

 

Heute die letzte Probefahrt mit vollem Gepäck gemacht.

Fährt sich großartig.

Sieht nach mehr aus als es ist.

Die Reifen kommen irgendwo zwischen Wladiwostock und Barnaul auf die Felgen ( für die Mongolei und die Off Road Strecken benötigen wir neue Reifen ) und sind dann weg, dann ist nur mehr leichtes Gepäck oben ( Schlafsack, Regenkombi )

 

Ich möchte mich auch bei meiner Frau bedanken, die mich unterstützt und mich meine Ideen ausleben läßt. 

Sie hat auch total einfach die Mongolei Visas gecheckt.

Russland Visa habe ich ein Multi Entri Business Visa für ein Jahr. ( und ich hatte noch nie ein Russland Visum, Insider wissen wie schwer das ist )

Mein Dank gilt hier www.visum4you.at , die hab ich mir aus mehreren Agenturen ausgesucht weil der en Antworten am seriösesten wirkten, und das hat sich bestätigt.

Alle Infos waren später so wie vorausgesagt...

 

So, aber nun ist es in 1 1/2 Tagen soweit und ich freu mich, diese Reise mit Josef durchzuziehen.

 

 

Today the last test drive with full luggage on Board.

Looks like more than it is.

The tires will com on the rims somewhere between Wladiwostock and Barnaul ( want new tires for off road in Mongolia ) The rest of the luggage on Top is leightweigt ( sleeping bag and Rainclothes )

 

I would like to thank my wife for leting me to this and supporting me.

She also checked the Mongolian visas easily

For Russia i have a mukti entry business visa ( never had a visa befor for Russia, so they are hard to get )

I got them from www.visa4you.at , they did a very god job and i can recommend them .

 

So, and now in 1 1/2 days we are on the road and I am looking forward to do this trip with Josef

21.6.13

 

 

Ich möchte gleich mal mit einem Kommentar von Josef anfangen, der seine ersten Worte über die Vorbereitungen geschrieben hat:

 

JOSEF:

Seit einigen Jahren träume ich von einer Motorradtour in die Mongolei. Jetzt, ein paar Stunden vor der Abfahrt ist es ein unbeschreibliches Gefühl meinen Traum wahr werden zu lassen.

 

Zuerst die vielen Details wie Planung, Papiere, Ausrüstung, Motorrad und in der Vorbereitung etwas unterschätzt war es Dank großer Unterstützung vieler Freunde letztendlich eine bewältigbare Angelegenheit.

 

Dafür möchte ich mich besonders bei einigen Freunden bedanken.

 

Rudolf Rasse: Embassy Service

 

Engelbert und Monika Kohl Expeditionen: Mit ihrem unglaublichen Russland Mongolei Know-How

www.kohl-expedition.com

 

Dr Johann Holler

Danke lieber Hans für deine persönliche und freundschaftliche Hilfe

 

Sepp Krenosz

Meister aller Motoren, da weiß ich, dass ich meine alte Lady (BMW R100GS) bis ins Detail auf Vordermann gebracht wurde und ich sie niemals gegen eine Neue eintauschen würde, den Vertrauen auf so einer Tour ist eine sehr beruhigende Sache.

 

Mein Allianz Team –Beppo, Johnny, Rupert und Florian – auf die ich mich immer verlassen kann und die meine Arbeit während der Tour mitübernehmen

 

Und letztendlich die Wichtigsten, meine Familie mit Brigitta, die von Anfang an mit soviel Verständnis, Unterstützung und Hilfe hinter mir steht- DANKE!

 

Nun aber freue ich mich auf Klaus, mit dem ich einen tollen Motorradkumpel gefunden habe und mit dieser Reise unsere Freundschaft sicher vertiefen werde.

 

Und nun ab auf die Piste – lets rock the road

 

Sepp

Hier kommt immer eine Zusammenfassung von Unterwegs von unserer Mongolei Reise.

 

Stay tuned, in Kürze gibt es was zu sehen........

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© Klaus Hübner