Klaus Reisepage
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Eigentlich wollten wir schnell durchfahren und an die mongolische Grenze kommen. Aber schon nach wenigen Kilometern war klar, das ist eine andere Welt und die Entscheidung, einen Tag mehr anzuhängen war ganz schnell getroffen, es wurden dann noch 2 Nächte.

Dier Republik Altai ist bergig, sogar sehr Bergig und man sieht in der Ferne die 4000er. Viel Wasser und es ist das, was Tirol gerne wäre, schön und viel unberührte Natur.

Tourismus beginnt hier hauptsächlich mit Russen, die zum Bergsteigen und Kajakfahren herkommen. Unmengen an Wasserreichen Flüßen und vielen Bergen. Wir bewegen uns meist auf 1800 – 2600 Metern Seehöhe. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Kasachen. Das Essen und die Lebensweise ist somit nicht mehr russisch geprägt. In der ersten Nacht finden wir ein Camp aus Blockhäusern,modern und neu gebaut, 10 Euro pro Person. Grandios mit dem Essen und dem Ambiente. Was man aber leider merkt, der schlechte Sprit den wir teilweise bekommen, die Leistung läßt viel mehr nach, als man es erwarten sollte.

Am 2. Tag im Altai finden wir bereits Jurten, die uns mit Essen versorgen. Es gibt auch schon überall Murmeltiere hier, die sind unglaublich, bauen Ihre Höhlen überall hin, auch auf den Strassen. Und auch auf Grabhügeln. In Kuray auf 1600 Metern Seehöhe kommen wir privat bei einer Familie unter, die überlassen uns das Wohnhaus und ziehen in die Garage, so wie es aussieht bessern die beiden damit im Sommer Ihre Rente auf, dem Gästebuch zu urteilen. Das war richtig Urig, so ganz authentisch, mit Plumpsklo im Garten, Wasser ebenso und es wurde extra für uns die Sauna aufgeheizt ( Russische Sauna ) das war herrlich, ein richtig tolles Erlebnis. Normal wird das einmal die Woche zum Waschen gemacht.

Hier haben wir auch ein Deutsches Pärchen getroffen, die waren auf Fahrrädern im Altai unterwegs, und das ziemlich lange. Respekt, so untermotorisiert…….

FAKTEN:

7166 km ab Nähe Wien

14 Tage unterwegs

463,4 Liter Benzin verfahren

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© Klaus Hübner