Klaus Reisepage
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Vortrag in Schwarzach mit anschließender Heimreise über Südtirol.

Eigentlich ging es darum, einen Vortrag in Vorarlberg abzuhalten.

 

Die Jungs vom Verein Globetrotter Schwarzach hatten gerufen und ich war natürlich schnell dabei !

 

Es war langes Wochenende, Montag frei da erster Mai und Samstag war der Termin für den Vortrag.

Für mich kam eigentlich nur die Anfahrt mit dem Autoreisezug in Frage, da ich bis Freitag Abend 21 Uhr arbeiten mußte.

 

Und dafür ist die ÖBB genial .

Meine Frau war natürlich mit auf der Runde, und etwas verunsichert, weil starke Schneefälle angesagt waren.

 

Ich war natürlich wie immer optimistisch und der Überzeugung, dass sich das Wetter ändert und wir Sonnenschein haben.

OK, etwas verunsichert war ich auch, denn mir war schnell klar, wenn dem nicht so ist und wir Schneefahrbahnen, Regen oder Matsch und Kälte haben, dann kann ich ganz schön Abbitte leisten und bekomme die Knüppel ab vom Soziasitz.

 

Also es mußte schön werden, sonst bin ich im Arxxxx.....

 

Die ÖBB tat schon mal das Beste und hat für jeden von Uns eine kleine Sektflasche ( Piccolo ) als Willkommensgeschenk bereitgestellt.

Das machte schon mal Stimmung.

 

Irgendwann am Arlberg wachte meine Frau auf und stellte fest, das hier alles weiß ist...

Jetzt war Feuer am Dach !!

Gottseidank wurde es aber schnell besser, als wir wieder an Höhe verloren J

 

 

Nach dem Ausladen dann zuerst frühstücken und kurze Zeit darauf bei schönstem Wetter eine Runde über das Faschinajoch und den Bregenzerwald bis Schwarzach, wo wir erst mal die Jungs vom Globetrotter Club treffen wollten und das Gepäck loswerden.

 

 

Nach dem gegenseitigen beschnuppern war dann noch Zeit um mit meiner Frau eine Runde nach Lindau und Bregenz zu drehen.

Das natürlich bei Traumwetter.

 

 

Am Abend dann der Vortrag.

Bernd ( Pässefahrer ) war mit Martina da, einige Leute aus dem GS Forum, und sonst auch viele, die ich nicht kannte.

Es war für mich ein Riesenspaß

Das Lokal war etwas verwinkelt, eigentlich waren 2 Zuseherbereiche, die in verschiedene Richtungen gingen J

 

 

Was soll ich sagen, nach dem Vortrag war noch etwas Party angesagt, Bonsai aus dem GS Forum ist auch noch dageblieben und am Sonntag ging es erst mal gemeinsam Frühstücken bis 11 Uhr, danach Abfahrt über den Arlberg, Reschenpass einen Abstecher nach Samnaun und über Trient durch die Dolomiten bis kurz vor Belluno.

 

Der Abstecher über Samnaun war teuer :-)

 

 

 

Und natürlich mußte das obligatorische Foto am Reschensee her, denn meine Frau muß sowas immer unbedingt auf facebook posten, damit die Mongolische Verwandtschaft immer an Ihren Reisen teilhaben kann.

 

Mitten durch die Dolomiten, auf über 2000 Meter hinauf.

Wir hatten ein Traumwetter, auch wenn es über 2000m nur mehr knapp über 0° hatte.

Aber das störte meine Frau nicht mal.

 

Einmal meinte eine Hirschkuh, vor uns auf die Strasse springen zu müßen, wir haben sie nicht erwischt, also mußten wir unser Abendessen nicht selbst erlegen...

 

Und am Abend ein Hotel mit Ausblick in die Berge, was will man mehr?

 

OK, man will Abendessen....

Das Restaurant daneben war wie geschaffen dafür:

1 L Rotwein ( der wirklich gut war ) um 10 Euro, also her damit J

 

Als Vorspeise las ich irgendwas Lokales mit Pferdefleisch, meine Frau als Mongolin sofort „ Das will ich haben „

Ich kann nur sagen: Grandios.!!!

Dürfte getrocknetes Pferdefleisch sein, dann wird das ganz fein gehechelt und mit Ruccola und Parmesan serviert .

Dazu der Rotwein und das Ganze mit Brot !!

 

Danach die Grillplatte als Tipp des Hauses.

Ich gebe es zu, die Hälfte haben wir eingepackt und als Jause mitgenommen .

 

Die Heimfahrt war am Montag schön aber unaufgeregt.

 

Über Vittorio Veneto bis ins Kanaltal der Berge entlang, dann noch im Kanaltal ein kurzer Stop ( dank des überforderten Personals dann dich ein langer Stop ) um die letzte Pizza in Italien zu verschlingen.

 

Dabei ist mir dann kurz der Hass hochgekommen.

Eine Truppe Harley Fahrer und Innen, ganz cool mit offensichtlich teuer umgebauten Motorrädern aus Österreich startete ihre Motorräder und ich war sicher, das nun die Seismographen in Wien anschlagen.

 

Auspuff montiert, von denen ich sicher war das man bis zu den Ventilen durchsehen kann.

 

Ich war gerade dabei aufzustehen und die mal zu schimpfen, sind sie abgezogen.

 

Sowas von Assozialem Gesindel.

Die dachten sie sind cool weil sie das Geld haben sich ihren Jugendtraum zu erfüllen.

Und nun im Alter einmal „Easy Rider“ spielen wollen.

 

Und nebenbei: 2 Frauen auch als Selbstfahrer, die waren nix besser als die Männer.

Bei denen kann ich ja verstehen wenn sie Ihr kleines Ding kompensieren müßen, aber warum die Frauen??

 

 

Am Abend glücklich zu Hause angekommen.

 

Wir hatten die ganze Tour Sonnenschein und Superwetter.

Kein Schnee auf den Strassen ( ok, ein paar kleine Stellen in den Dolomiten über 2000 M )

 

In den Bergen kaum Motorradfahrer, konnte man an 2 Händen zählen an beiden Tagen.

Dafür in den Tälern voll davon.

 

 

 

 

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© Klaus Hübner